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Techniken um das Xaphoon lebendiger klingen zu lassen

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15 Jahre 9 Monate her #652 von MoonMind
Hallo, Ina

Sorry, dass ich nicht früher geantwortet habe - bin in den letzten Tagen kaum online gewesen.

"Zungenschlag" ist eigentlich ein Wort für was anderes, das ich entfremdet habe... - ja, ich meinte das Anstoßen am Blatt mit der Zungespitze. Wenn man schnell und relativ kräftig anstößt, entsteht mehr ein "t" (Blockflötenlehrer/-innen sagen "tü"), wenn man weniger hart und minimal weniger hastig anstößt, entsteht ein "d" oder "dü".

Tricks gibts da keine - aber wenn du etwas mehr Anblastechnik beherrschst, kommst du vermutlich auch ohne den anregenden Zungenstoß aus, nur mit Luftstrom. Man kann natürlich die Luft schneller, langsamer oder in Wellen ausströmen lassen (Zwerchfellvibrato oder Kehlkopfvibrato - Letzteres empfehle ich nicht, das macht heiser). Wenn es dir gelingt, das Blatt direkt zum Schwingen zu bringen, kannst du dir das Anstoßen sparen. Ich finde es aber in meiner Spielpraxis nach wie vor recht schwer, so präzise Rhythmen zu erzeugen bzw. durchzuhalten, und man verliert, wenn man nur so spiele, viele Gestaltungsmöglichkeiten.

Aus meiner Sicht gehört daher das Anstoßen (ebenso wie das anstoßfreie Anblasen) zum Repertoire - man sollte beides können, und zwar auf möglichst vielfältige Art und Weise (weiches Anblasen, direktes Anblasen, scharfes Anstoßen, feines Antippen usw. usf.). Ich finde übrigens, das weiche Anstoßen (sehr fein, fast nicht "knackend") passt hervorragend zum Klang des Xaphoons.

M.

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15 Jahre 9 Monate her #651 von Ina
Hallo,

da bin ich auch mal wieder. Ist das mit dem Zungenschlag so gedacht dass man die Zunge (Spitze oder mehr?) an/auf das Blatt legt? - Bei mir "höre" ich das d oder t irgendwie mit und das gefällt mir nicht. Gibt´s da Tricks?

Danke, Ade, Ina

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16 Jahre 2 Monate her #617 von findus
Hallo MoonMind,
Vielen Dank für die Antwort. Klingt interessant. Ich bin gespannt wie es klappt.
Gruß findus

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16 Jahre 2 Monate her #616 von MoonMind
Trillern bedeutet, zwei benachbarte Töne in schnellem Wechsel zu spielen (normalerweise einen Grund- und seinen oben folgenden Ton auf der gegebenen Tonleiter). Natürlich ist das je nach Griffkombination einfach oder schwer (A -> B: simpel - oberes F -> oberes G: sauschwer).

Mit der Zunge kann man noch viel mehr machen - zunächst gibts haufenweise unterschiedliche Arten, die Zunge einzusetzen, vom härtesten "T" bis zum weichsten "D" oder auch mal einem englischen "TH" (besonders beliebt im Jazz und Pop). Mit der Zunge kann man außerdem auch dämpfen - Töne entweder langsam oder abrupt "abklemmen" oder leiser machen (Achtung, kann ziemlich kribbeln auf der Zunge). Und dann natürlich das "Slappen" (mit der Zungenspitze am Blättchen ziehen, dann schnappen lassen oder es schlagartig ans Mundstück drücken - ziemlich anstrengend und bei falschem Einsatz auch mal schmerzhaft, knallt aber richtig, was man als Effekt gut einsetzen kann.

Eine feine Sache sind auch Bends: Du weißt vermutlich schon, dass man das Xaphoon über Rachenstellung und Lippendruck "stimmen" kann. Nun kann man natürlich Töne einfach auch mal "anfahren" (am einfachsten von unten, mit der Zeit auch mal von oben) - mit einem so kurzen Instrument wie dem Xaphoon ist das ziemlich einfach und macht viel Spaß, klingt auch schon bluesig oder jazzig.

Wegen Literatur: Wir können eigentlich alles spielen, was für Blasinstrumente gesetzt ist, müssen aber Teile umschreiben (wegen der Oktaven...), und manches ist sehr schwer zu greifen. Einfacher als Flöten- und Saxophonmusik ist übrigens Klarinettenmusik - die klingt mit dem Bb-Xaphoon wirklich sehr authentisch, aber etwas knackiger als mit dem Originalinstrument.

Jedenfalls schon mal viel Spaß beim Ausprobieren!

M.

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16 Jahre 2 Monate her #611 von findus
Hallo!
Immer wieder tauchen beim Xaphoon Spielen neue Fragen auf.
Das Spielen klappt schon ganz gut.
Mich würde jedoch interessieren, welche weiteren Techniken beim
Spielen angewendet werden können, damit das ganze noch etwas
lebendiger klingt. Momentan beläuft sich meine Technik auf binden
und anstoßen. Betont, weniger betont, leise und laut, langsam und schnell.
Wie funktionert eigentlich das Trillern? Und was gibt es sonst noch?
Leider gibt es noch keine Literatur darüber. Deswegen meine Frage
hier im Forum.
Vielen Dank schon mal im voraus für Antworten.
Gruß
findus

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