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Anfängerfrage - Mundstück + Zubehör für Standard Xaphoon C?

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12 Jahre 8 Monate her #871 von Lauren
Vielen Dank, das ist sehr interessant, zu wissen! :)

Ich weiß auch nicht, wie ich am Anfang auf die Idee kam, das Xaphoon hätte ein Mundstück wie ein Tenor-Saxophon... Vermutlich habe ich zu schlampig gelesen und den Punkt "zu Spielen mit einem Tenorsaxophonblatt" im Kopf verdreht und umgedeutet.

Ich befürchte, es wird an meinem Wohnort schwierig sein jemanden zu finden, der Xaphoon-Unterricht gibt <!-- s:lol: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_lol.gif" alt=":lol:" title="Laughing" /><!-- s:lol: --> - aber versuchen kann man's ja mal.

Im Studium könnte ich auf jeden Fall ein paar Klarinettisten um Rat fragen, falls es denn gar nicht klappen sollte. :)

Eigentlich ist Xaphoon-Unterricht ja eine echte Marktlücke... Schade, wenn ich ein Blasinstrument im Hauptfach hätte, würd ich mir Xaphoon aneignen und dann Unterricht dafür anbieten :mrgreen: - aber so bin ich natürlich gespannt, ob ich überhaupt einen Ton rausbringen werde.

Ich habe jetzt für den Anfang ein Kunststoffblatt mit der Stärke 2 1/4 mitbestellt... Ob das wohl passt?

Liebe Grüße :)
Lauren

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12 Jahre 8 Monate her #870 von MoonMind
Wegen der Hilfe durch Klarinetten-/Saxophon-Spieler/-innen: Grundsätzlich (also bei allgemeinen Fragen) kann dir jemand, der Erfahrung mit der Klarinette hat, vermutlich ein klein wenig besser helfen als jemand, der nur das Sax kennt, aber letztlich ist der Ansatz - trotz der Verwandtschaft - ziemlich verschieden, weil das Xaphoon-Mundstück viel(!) dicker und größer ist als alles, was man aufm Sax oder bei der Klarinette findet (inklusive Bassinstrumente!). Dazu kommt die eher kleine Öffnung (daher kommen Klarinettenmenschen eher damit zurecht). Für blutige Anfänger sind aber gerade diese Eigenschaften von Vorteil - im Grund kann man reintröten wie bei einer Kindertrompete. Allerdings hat das dann wenig mit Spielen zu tun...

Also wäre es halt das Beste, jemanden zu finden, der Erfahrung mit dem Xaphoon hat - na ja, das war eigentlich klar... <!-- s8) --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_cool.gif" alt="8)" title="Cool" /><!-- s8) -->

Ansonsten: Am Anfang ist es vor allem wichtig, bei guter Lippenspannung jede Verkrampfung zu vermeiden. Im Forum hab ich dazu schon mehrfach geschrieben - guter Lippenschluss ohne überschüssigen Druck ist der Trick. Am besten stellt man die Lockerheit sicher, indem man erstmal immer nur wenige Minuten lange spielt - das kann man auch mehrmals täglich machen. Wenn man das Blatt zuklemmt (Kiefer) oder zu stark anbläst, kommt kein Ton - dann lockern, minim, wieder probieren. Wenn gar nichts geht (Quieken und Schnarren sind nicht schlimm - das ist nur mangelnde Kontrolle), weicheres Blatt probieren.

M.

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12 Jahre 8 Monate her #869 von Lauren
Das klingt spannend, ich freu mich schon so aufs Ausprobieren, kann es kaum erwarten! :)

Bin sehr gespannt, ob mir der Gesang mir wirklich für die Intonation hilft <!-- s;-) --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt=";-)" title="Wink" /><!-- s;-) --> - es stimmt, der entspannte Kehlkopf- und Rachenbereich ist auch beim Gesang das A und O...

Aber ich könnte mir vorstellen, dass Unterricht auf Dauer wohl schon Sinn machen würde, oder?
Ich bin mir sicher, dass ich sehr deutlich hören werde, wenn ich Töne unsauber spiele - aber es ist vermutlich wie bei jedem anderen Instrument: Wenn man dann ohne richtige Anleitung versucht, den klanglichen Mangel zu beseitigen, kann es sicherlich schnell passieren, dass man dabei Haltungsfehler annimmt oder sich andere kleine Marotten angewöhnt...
(Da ich selbst unterrichte, sind mir diese gemeinen kleinen Mechanismen leider nur zu bewusst <!-- s:lol: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_lol.gif" alt=":lol:" title="Laughing" /><!-- s:lol: --> )

Da werd ich mich nochmal hier durchs Forum lesen und schauen, ob ich Hinweise finde, wo man das Xaphoon am besten lernen könnte - theoretisch ist es ja von der Anblastechnik wie Klarinette oder Saxophon - ob einem da dann wohl auch ein Klarinetten-Lehrer beim Lernen der richtigen Anblastechnik behilflich sein könnte..?

Liebe Grüße :)
Lauren

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12 Jahre 8 Monate her #868 von MoonMind
Lauren,

wenn du vom Singen her kommst, dann wird dir vor allem der schwerste Teil des Xaphoon-Spielens, nämlich das saubere Intonieren, nicht so schwerfallen wie anderen (einige glauben auch nach Jahren noch nicht, dass das Xaphoon keine Blockflöte ist ;)). Es ist nicht so, dass das Xaphoon grundsätzlich nicht stimmen würde, aber weil es ein so kurzes Instrument mit einem gemessen an der Länge *riesigen* Mundstück ist, ist die Stimmung halt sehr flexibel. Hinhören muss man da schon können.

Und wegen der Töne bzw. des Kunststoffblattes: Ganz wichtig am Anfang ist, es nicht mit &quot;Beißen&quot; zu versuchen, sondern mit Lippenschluss und dem leichtestmögilchen Kieferdruck, also: von hinten arbeiten (Kiefer), aber vorne sauber abschließen (Lippen). Entspannter Kehlkopf/Rachenbereich hilft auch!

Obwohl ich selber eigentlich auf dem Baritonsaxophon zuhause bin und zwei tiefe Xaphoons habe, spiele ich die C- und Bb-Instrumente immer noch sehr gerne... Weil sie kompakter sind, lassen sie sich auch leichter mitnehmen. Im Sommer reist mein uraltes Bb-Xaphoon immer mit - auch auf Radtour!

M.

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12 Jahre 8 Monate her #867 von Lauren
Hallo MoonMind,

vielen Dank für deine Antwort! :)

Dann habe ich mich, wie es aussieht, für das Richtige entschieden - ich habe mir jetzt für den Anfang das Standard-Xaphoon in C bestellt. :)

Dass beim Classic Xaphoon das Kopfstück integriert ist, hatte ich über mehrere Umwege auch noch herausgefunden (auf einer der vielen Homepages, die ich besucht hatte, stand es dann vermerkt) - aber insgesamt ist es nicht gerade einfach, bei der Kopfstück- und Blatt-Thematik durchzusteigen, wenn man sich bisher nie mit Blasinstrumenten beschäftigt hat... Aber nun hab ich's dank deiner Erklärungen kapiert. :)

Für den Anfang habe ich jetzt mal ein Kunststoff-Blatt mitbestellt, in der Hoffnung dass ich mir als Anfängerin damit ein bisschen leichter tue... Vermutlich werden am Anfang ja eh nur schräge Töne rauskommen. :mrgreen:

Dann hoffe ich mal, dass ich mich nicht zu blöd anstellen werde... eigentlich spiele ich Klavier und singe (bin Überzeugungstäterin und studiere Musik mit Schwerpunkt Instrumentalpädagogik), aber mir Blasinstrumenten hatte ich, wie gesagt, noch nie näher zu tun. Hab als Kind mal in eine Blockflöte gepustet, hatte aber nie das Bedürfnis, länger darauf zu spielen, weil mir der Klang (im Vergleich zum Klavier) nicht gefallen hat.
Seit längerem bin ich aber höchst fasziniert vom Klang der Klarinette - nur kommt eine Klarinette selbst wegen meiner Nickelallergie leider nicht in Betracht...

Mal schauen, wie ich mich dann mit dem Xaphoon mache.
Sollte ich auf Dauer Gefallen daran finden, werde ich mir sicherlich noch eines in einer tieferen Stimmung anschaffen. <!-- s;-) --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt=";-)" title="Wink" /><!-- s;-) -->

Liebe Grüße :)
Lauren

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12 Jahre 8 Monate her #866 von MoonMind
Beim Xaphoon ist das Mundstück eingebaut - man braucht also kein Extramundstück. Man kann auch keines ansetzen - das Xaphoon ist aus einem Stück.

Blattschraube nennt man jenes Metall-, Kunststoff- oder Lederband, das mit Hilfe von einer oder mehrerer Schrauben um das Mundstück gespannt werden kann, um das Blatt festzuklemmen - bei Xaphoon bekommt man eine mitgeliefert, die für den Anfang völlig ausreicht, aber es gibt praktischere...

Die Kapsel ist die Kappe für das Mundstück - wiederum: beim Xaphoon ist eine passende dabei. Teurere Blattschrauben kommen außerdem mit passenden eigenen.

Und wegen des Anfangens auf einem anderen als dem C-Xaphoon: Das Classic Xaphoon (oder Pocket Sax) ist günstig, sauber verarbeitet, zuverlässig und unverwüstlich. Zum Ausprobieren und Lernen sind das ideale Voraussetzungen - gerade Neulinge ist ein solches Instrument eigentlich immer zu empfehlen. Aber wenn du sicher bist, dass du dich wirklich intensiv mit dem Xaphoon beschäftigen möchtest, du Geduld (mit dir und dem Instrument) hast und es dir leisten möchtest, dann ist nur noch die Frage, ob deine Hände genügend groß und/oder beweglich sind - ansonsten spielt sich ein G- oder F-Xaphoon nicht so entscheidend anders als ein höheres. Aber anspruchsvoller ist es - vor allem am Anfang - schon...

Ich hoffe, diese Auskünfte bringen dir etwas.

M.

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