Hallo, Nati
Holla, ne ganze Menge Fragen
Also, zur ersten: Das Xaphoon spielt sich [i:1j1qw8i6]ähnlich[/i:1j1qw8i6] wie eine Blockflöte, aber nicht genau gleich; zum Beispiel ist auch der kleine Finger der linken Hand beteiligt. Aber die Griffe sind schnell gelernt, und vieles ist wirklich sehr ähnlich. Allerdings verhält sich das Xaphoon griff- und spieltechnisch eher wie eine Klarinette (man kann zwölf Töne - eine Duodezime - spielen, bevor man einen Lagenwechsel machen muss bzw. kann - und die Obertöne kommen durch Überblasen, nicht durch das Abdecken oder halb Abdecken des Oktavlochs). Aber es gibt eine übersichtliche Grifftabelle dazu, und wie gesagt, das Greifen lernt sich rasch.
Auch zum Spielen ist das Ganze keine Hexerei, und wenn man den Dreh mal raushat, bekommt man einen Sound nahe beim Saxophon, aber auch durchaus noch mit Anklängen an die Klarinette (das Ganze ist ein wenig "holziger" als das Sax - aber nicht viel).
Zum Material: Plastik (also Classic Xaphoon oder Plastic Sax) ist praktisch unzerstörbar, und die Instrumente sind exakt gestimmt. Allerdings klingen sie etwas kompakter (weniger füllig und warm) als die Bambus-Xaphoone. Da diese Bambus als Grundmaterial verwenden, sind sie viel schwieriger zu stimmen, aber Brian (der Erfinder und Hersteller) stimmt die Dinger ziemlich exakt - aber vieles hängt halt auch noch vom Mundstück und deiner Fähigkeit ab, einen bestimmten, konstanten Lippendruck zu entwickeln. Am Anfang werden viele Xaphoone bei Neulingen eher tief und bei Saxophonisten eher hoch klingen - sozusagen je nach Vorbildung. Die Plastik-Instrumente sind tonhöhentreuer, aber wie gesagt, der Charme-Vorteil liegt eindeutig beim Bambus-Xaphoon, und das ist langfristig ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
So, ich hoffe, das war nicht zu kompliziert. Und ich hoffe, der - inzwischen erfreulich seltene - Spam hat dich nicht allzu sehr gestört!
M.